Dienstag, 8. November 2011

Niedrige Kreditzinsen für eine Umschuldung nutzen?

Wer aufgrund unvorhersehbarer Kosten z.B. aus Krankheit, wegen Verlust des Arbeitsplatzes oder auch selbstverschuldet Schulden bei mehreren Stellen angehäuft hat, der verliert häufig schnell auch den Überblick über all seine finanziellen Verpflichtungen. Zur Vereinfachung und vor dem aktuellen Hintergrund niedriger Zinsen, kann in diesen Fällen oft eine Umschuldung helfen. Dabei tritt neben den Fragen zu Krediten oft auch die grundsätzliche Frage auf, was eine Umschuldung denn ganz genau ist.

Eine Umschuldung bedeutet in diesem fall nichts anderes, als einen Kredit in Höhe der vielen Einzelschulden zzgl. kleinem Puffer aufzunehmen, die Gläubiger zu bedienen und dann monatlich nur noch die eine Kreditrate zu zahlen. Beispiel: Wenn man bei den Eltern 2.000 Euro schulden hat, das Dispo um 1.000 Euro überzogen hat (Achtung: Hohe Dispo-Zinsen), Freunden 1.000 Euro schuldet und noch nicht bezahlte Rechnungen in Höhe von 500 Euro hat, dann könnte man einen 5.000 Euro Ratenkredit aufnehmen und mit der Kreditsumme die Schulden tilgen. Statt der vier Raten würde man dann nur noch die eine Kreditrate bei der Bank bedienen, die bei 5.000 Euro und 60 Monaten Laufzeit sowie 6,9% effektivem Jahreszins knapp 100 Euro im Monat entsprechen würde (Rate als Beispiel aus dem Top-Kredit Rechner der Norrisbank)

Die einzelne Rate ist dabei oft geringer als die Summe der vielen kleineren Raten, zudem vereinfacht es das Handling der Schulden deutlich. Ob man von der Bank aber überhaupt einen Kredit erhält und wie hoch die Zinsen am Ende sind, hängt aber natürlich von der persönlichen Bonität des Antragsstellers ab. Auf jeden Fall sollte man aber die Konditionen mehrerer Banken vergleichen.

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